Bis zum Jahr 1819 war Vorarlberg Teil der Diözesen Chur, Konstanz und Augsburg. Nun wurde es als Generalvikariat mit einem eigenen Weihbischof mit dem Amtssitz in Feldkirch zusammengefasst und der Tiroler Diözese Brixen unterstellt.
Feldkirch wurde zu einer Zwischenstation für so manche größere kirchliche „Karriere”: Fünf spätere Fürstbischöfe (von Brixen, Trient und Salzburg), ein Seliger (Johann Nepomuk Tschiderer), der Generalsekretär des 1. Vatikanischen Konzils (Joseph Feßler) und zwei Bischöfe von St. Pölten (Joseph Feßler, Klaus Küng) wirkten als (Weih-)Bischöfe in Feldkirch.
Mit der Bulle „Ex imposito nobis” fasste Papst Pius VII. im Jahre 1818 Vorarlberg als Kirchengebiet zusammen und unterstellte es dem Fürstbischof von Brixen. Elf Weihbischöfe und Generalvikare wirkten in der Zeit von 1819 bis 1968 in Feldkirch.