
"Ich war ehrlich gesagt schon ein wenig überrascht, auch wenn Kardinal Prevost für mich durchaus zu den möglichen Kandidaten gezählt hat. Dass sich die Kardinäle nun so schnell auf ihn geeinigt haben, ist für mich ein starkes und schönes Zeichen. Besonders berührend war für mich, dass er in seinen ersten Worten deutlich gemacht hat, wie sehr er die Grundlinien von Papst Franziskus weiterführen möchte – etwa den Fokus auf Frieden, Gerechtigkeit und Synodalität.
Ich bin Papst Leo XIV. bereits in Rom begegnet und habe ihn dabei als zurückhaltend und zugleich klaren Menschen erlebt, der gut zuhört, Situationen rasch erfasst und auf Vorschläge eingeht. Ich freue mich, dass die Kardinäle ihm diese große Aufgabe anvertraut haben. Sein erster öffentlicher Auftritt, bei dem er mit dem Wort Frieden begonnen hat, war für mich ein starkes Zeichen.
Ich bin überzeugt: Papst Leo XIV. wird einen Weg des Friedens und der Gerechtigkeit in der Welt gehen, getragen vom Evangelium und mit Blick auf Christus."