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Johann Nepomuk von Tschiderer

geb. in Bozen
Titularbischof von Helenopolis
1832 bis 1834 Weihbischof in Feldkirch
1835 bis 1860 Fürstbischof von Trient
Seligsprechung am 30. April 1995

Nach einer Übergangszeit von drei Jahren wurde 1832 mit Johann Nepomuk von Tschiderer ein sozial sehr engagierter Seelsorger zum Weihbischof in Feldkirch ernannt.

 

* 15. April 1777
† 3. Dezember 1860


Weihbischof in Feldkirch 1832 - 1835

 

Er wurde in Bozen geboren als fünfter von sieben Söhnen der Eheleute Joachim von Tschiderer zu Gleifheim und der Katharina von Giovanelli zu Gerstburg und Hörtenberg, besuchte das Bozner Franziskanergymnasium und studierte dann in Innsbruck Theologie. Am 27. Juli 1800 wurde er in Trient zum Priester geweiht. Anschließend wirkte Tschiderer einige Zeit als Kooperator und ab 1807 als Professor für Moraltheologie in Trient. Seine Liebenswürdigkeit und seine Vorlesungen begeisterten die Studenten, außerdem war er ein gesuchter Beichtvater. 1827 wurde er zum Provikar des deutschsprachigen Teils der Diözese Trient ernannt.

 

Am 24. Februar 1832 erfolgte seine Ernennung zum Weihbischof und Generalvikar für Vorarlberg. Die Bischofsweihe war am 20. Mai 1832 in Innsbruck. Schon auf dem Weg nach Feldkirch spendete er das Sakrament der Firmung und weihte Kirchen, bis er am 13. Juli 1832 in Feldkirch eintraf. Durch sein leutseliges Auftreten gewann er schnell die Herzen der Bevölkerung. In dieser Zeit setzte er sich besonders für die sogenannten Schwabenkinder ein. Tschiderer lebte sehr asketisch und stand schon zu Lebzeiten im Ruf der Heiligkeit. Er gründete einen Pensionsfonds für arme Lehrer und ihre Familien. Seinen Wohn und Amtssitz hatte Weihbischof Tschiderer im angemieteten Haus des Bleichereibesitzers Dionys Bargehr am Kirchplatz, an dessen Stelle heute die Raiffeisenbank steht, heute Domplatz 3.

 

Schon 1834 wurde er zum Fürstbischof von Trient ernannt und nahm am 21. April 1835 Abschied von Feldkirch. Nach seiner Amtseinführung als Fürstbischof von Trient am 3. Mai 1835 konzentrierte sich der unpolitische von Tschiderer ganz auf die geistlichen Aufgaben in seiner zweisprachigen Diözese, die im politischen Spannungsfeld zwischen Österreich und Italien lag. Die Priesterausbildung war ihm ein zentrales Anliegen. Fürst dem Titel nach, führte er ein Leben ohne äußeren Pomp, in Einfachheit und Askese. Das Heim für Taubstumme in Trient geht auf seine Initiative und finanzielle Förderung zurück. Soziale Aufgeschlossenheit kennzeichnete sein Handeln als Priester und Bischof. Tschiderer starb am 3. Dezember 1860 in Trient im Rufe der Heiligkeit.

 

Seligsprechung

 

Am 30. April 1995 wurde Tschiderer durch Papst Johannes Paul II. in Trient unter Anteilnahme von 100.000 Menschen seliggesprochen. „Bischof Johann Nepomuk von Tschiderer ist ... ein Mann, der Grenzen überschritten hat. Er machte sich die Weisung des Herrn zu eigen, zu dienen und nicht sich bedienen zu lassen. Er konnte Grenzen unterschiedlicher sozialer Lager, verschiedener Sprachen, mannigfacher Mentalitäten überwinden und verbinden. Der neue Selige hat im Herzen Europas gewirkt und vermochte mit dem leuchtenden Beispiel seiner Person, Identitäten zu wahren und doch Gemeinschaft zu fördern“, würdigte Papst Johannes Paul II. den neuen Seligen bei dieser Feier.

 

Quellen:
Christoph Vallaster, Die Bischöfe Vorarlbergs, Dornbirn 1988
Wikipedia

 

Buchtipp: Johann Mayr, Bischof Johann Nepomuk von Tschiderer, Athesia Verlag, Bozen 1998
Veröffentlicht am 21.10.2023
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