Eine kurze Amtszeit von vier Jahren war dem achten Weihbischof und Generalvikar in Feldkirch gegönnt.
* 26. April 1836
† 17. Mai 1918
Franz Egger wurde als jüngstes von 9 Kindern in Hippach, Zillertal geboren. Nach dem Besuch des Gymnasiums in Brixen studiert er zunächst ein Jahr lang Philosophie in Innsbruck, dann Theologie am Kollegium Germanikum in Rom und wurde dort am 11. November 1860 zum Priester geweiht. Nach verschiedenen Einsätzen als Kooperator wurde er 1868 als Studienpräfekt und Professor der Philosophie an das Priesterseminar Brixen berufen. Hier war Egger 15 Jahre lang Studienpräfekt und Professor, dann von 1882 bis 1908 Regens.
Im April 1908 wurde Egger zum Weihbischof und Generalvikar für Vorarlberg ernannt. Schon vier Jahre später wurde er zum Fürstbischof von Brixen ernannt. Die Beilegung des Streites zwischen Tirols Konservativen und Christlichsozialen war mit sein Verdienst. Bischof Egger war überall bekannt wegen seines anspruchslosen, heiligmäßigen Lebenswandels.